Und dabei sind deutsche Unternehm doch schon fit für Innovation: Deutschland ist Exportweltmeister und hat eine gute Tradition, seine Wertschöpfung fortwährend zu optimieren. Wir nennen das kontinuierliche Verbesserung (oder inkrementelle Innovation).
Unternehmen in Deutschland agieren hier vorbildhaft. Was aber, wenn die bisherigen Produkte oder das Geschäftsmodell nicht mehr zukunftsfähig sind? Wenn neue Wettbewerber das etablierte Geschäftsfeld attackieren? Wenn die fortschreitende Digitalisierung alles auf den Kopf stellt?
Dieses Szenario ist meist die Ausgangssituation für unsere Innovationsprojekte. Dann geht es nicht mehr um inkrementelle Verbesserung, sondern um wirklich neue, radikale Lösungen. Bereits in ein oder zwei Tagen entstehen dann in unseren Workshops oder Coachings erfolgsversprechende Ideen, um die Situation des Unternehmens zu verbessern. Ganz gleich ob ein Produkt, das Geschäftsmodell oder die interne Zusammenarbeit im Fokus stehen, die Teilnehmenden kehren stets mit einer hohen Motivation an ihre Arbeitsplätze zurück.
Eine echte Erfolgsgeschichte – doch leider nicht immer.
Denn oft prallen die Ideen am dichten Tagesgeschäft, den eingefahrenen Strukturen oder fehlenden Entscheidungen ab. Und mit der Zeit vergeht auch den „Innovatoren“ die Lust und alles bleibt wie es war. Die Diagnose: Eine mangelnde Innovationskultur!
Hierarchische Strukturen und funktionale Aufgabenteilung funktionieren gut für inkrementellen Innovation, aber sie behindern echte Innovation. Ist das tayloristische Unternehmen also ein Auslaufmodell?
Alternativen gibt es genug: Sie nennen sich agil, evolutionär, demokratisch, holakratisch, dynamikrobust oder Netzwerk-Organisation. Nur was steckt dahinter? Passt das für mein Unternehmen? Und wie komme ich dahin?
Mit diesen Fragen und den Antworten dazu beschäftigt sich unser 2-Tages-Workshop Innovative Organisationen am 24./25. April 2017 in Berlin. Jürgen Müller freut sich auf den intensiven Austausch. https://www.lorenzo-innovation.de/io