„Mit der Entscheidung haben wir uns sehr schwer getan… haben uns jedoch für jemand anderen entschieden“. Das ist die Essenz einer E-Mail, die wir letzte Woche erhalten haben. Ein Rückschlag! Wie geht ein Unternehmen, das sich der Innovationskultur verschrieben hat, mit Rückschlägen um?
Diese Frage beantworten wir weiter unten in diesem Beitrag …

LORENZO hat Frühlingsgefühle

Die LORENZO Winterpause ist endlich vorbei und unser Kalender ist gut gefüllt. Wir freuen uns auf viele spannende Momente in diesem Jahr: Wiedersehen von bekannten Gesichtern und Kennenlernen neuer Menschen, die Innovationskultur für sich entdecken wollen.
Wir waren in der Winterpause fleißig. Wir haben unser Seminar-Angebot überarbeitet und ein paar neue Angebote entwickelt. Doch nicht nur das. Wir haben auch ein neues Preismodell, das es ab sofort viel mehr Menschen ermöglicht, unsere Seminare zu besuchen.

Und für alle, die sich bis zum 7. März 2016 für ein Seminar entscheiden, gibt es eine kleine Frühlingsüberraschung!

NEU: Kostenlose Webinare

Ab März gibt es ein neues Angebot bei LORENZO: Die kostenlosen Webinare dauern jeweils eine Stunde und geben einen kurzen Überblick und Einstieg in unsere Themen Innovation, Kommunikation und Zusammenarbeit. Außerdem sind sie eine komfortable Möglichkeit, uns ganz unverbindlich kennenzulernen. Alle zwei Wochen gibt es einen Termin und wir haben zur Zeit vier Themen im Angebot: „Design Thinking„, „Kreativität & Innovation„, „Innovationskultur“ und „Innovation ICH„.

Alle Themen, Termine und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier: Klick!

Die nächsten Termine

Bei den folgenden Seminaren gibt es noch Restplätze. Schnell buchen!

Wir haben uns für jemand anderen entschieden.

Wir hatten diese Absage in unserem E-Mail-Postfach.

Doch zunächst die Vorgeschichte: Wir haben unsere Winterpause für intensive Strategiearbeit genutzt, haben das abgelaufene Jahr analysiert, Feedback ausgewertet und unsere Schlüsse für 2016 gezogen. Das Ergebnis ist auf unserer überarbeiteten Website und in unserem Seminarangebot zu sehen.

Darüberhinaus haben wir uns auch Fragen gestellt, die über das Jahr 2016 hinausgehen: Unter anderem diesen: „Wie soll eigentlich die Digitalisierungs-Strategie von LORENZO aussehen?“.

Und wie das oft so ist, sobald man (sich und der Welt) konkrete Fragen stellt, die Antworten kommen von ganz alleine. So ging es uns auch und über ein paar Umwege erreichte uns wenige Wochen später eine Anfrage, die wunderbar zu unserer Frage nach der Digitalisierungsstrategie passte. Wir wurden angefragt, unseren Content für ein großes Online-Portal aufzubereiten. Das Thema (eine bestimmte Innovationsmethode) konnten wir gut abdecken, auch wenn unser Ansatz ja immer war und ist, nicht zu Methoden-Jüngern zu werden. Wir vermitteln immer gern das BigPicture und nutzen Methoden nur als das, was sie sind: Hilfsmittel und Modelle. Für unterschiedliche Anforderungen darf man dann eine gewisse Flexibilität mitbringen. Und doch wäre das Projekt für uns eine spannende Chance, einen großen Schritt in die richtige Richtung zu machen.
Unser schriftliche Bewerbung war erfolgreich. Wir wurden zum persönlichen Gespräch eingeladen – letzte Woche beim Portalbetreiber. Das Gespräch dauerte länger als geplant und war total nett, lustig und inspirierend. Bis zum Abend sollten wir ein konkretes Angebot abgeben und die Zusage, dass wir die angefragten Tage auch kurzfristig zur Verfügung stellen könnten.
Ganz einfach war es nicht, unser Kalender ist schon recht voll, doch mit ein wenig Flexibilität und der Unterstützung des gesamten Teams konnten wir die angefragten Tage kurzfristig bereitstellen. Wir haben ein wirklich günstiges Angebot gemacht, weil wir wirklich Lust auf das Projekt hatten.
Nach einem Tag Funkstille kam dann die Absage. „Wir haben uns für jemand anderen entschieden.“
Das ist nicht schön!
Doch wie lautet eine der Innovations-Regeln, die wir in unseren Seminaren immer lehren? Scheitere oft und früh. Klar, je schneller du scheiterst, um so weniger Zeit und Geld konnte dieses Scheitern kosten. Und wenn du nicht bereit bist, auch Mal ‚auf die Schnauze zu fallen‘, wirst du dich irgendwann gar nichts mehr trauen…
Wir hätten uns jetzt unserer Enttäuschung hingeben können, nach Schuldigen und Fehlern suchen: Zu teuer angeboten? Expertise zu wenig herausgearbeitet? Irgendwas Falsches gesagt? Hätten wir den Auftrag damit noch gewonnen? Nein.  Der Blick zurück bringt nicht viel. Der Blick nach vorne schon eher. Wenn schon scheitern, dann bitte auch was lernen dabei. Was haben wir aus diesem Rückschlag gelernt?
Nun zunächst mal haben wir zwei spannende Menschen kennen gelernt, mit denen wir unser ‚Vorstellungsgespräch‘ hatten und mit denen wir uns gut verstanden haben. Wir haben mit dem Portalbetreiber einen Dienstleister kennengelernt, der eine mögliche Antwort für eine unserer strategischen Fragen hat. Und wir haben über eine Stunde zugehört. Wir haben gelernt, was dieser Dienstleister plant, welche Themen und Herausforderungen er hat.
Daraus haben wir in der Zwischenzeit Ideen entwickelt, wie wir durch eine Zusammenarbeit in einem anderen Projekt (das uns noch mehr liegt) zu anderen Konditionen (die uns noch besser passen) die Lösung für eine seiner Herausforderungen sein können, und dabei selbst einen Schritt nach vorne machen. Win-Win. Ich freue mich auf den nächsten Termin, bei dem wir das besprechen werden.
Scheitern passiert. Scheitern ist unvermeidbar, wenn man das Neue wagt. Ob Sie sich von einem Rückschlag runterziehen lassen oder ob Sie ihn als Ansporn nutzen, entscheiden alleine Sie!
Welche Rückschläge haben Sie erlebt? Und wie gehen Sie damit um? Schreiben Sie uns!